Warum Frauen in der Menopause Krafttraining betreiben sollten

Warum Frauen in der Menopause Krafttraining betreiben sollten und warum Muskeln ab dem 30. Lebensjahr um 3% und in der Menopause sogar um 30% abnehmen:

Die Menopause ist ein natürlicher Übergang, der im Leben einer Frau stattfindet. Während dieser Phase stellt der Körper die Produktion von Sexualhormonen wie Östrogen und Progesteron ein, was zu einer Reihe von körperlichen Veränderungen führt. Eine dieser Veränderungen betrifft den Muskelabbau. Studien haben gezeigt, dass ab dem 30. Lebensjahr die Muskelmasse allmählich abnimmt, und dieser Verlust beschleunigt sich in der Menopause.

Warum sollten Frauen in der Menopause Krafttraining betreiben? Hier sind einige Gründe:

1. Erhalt der Muskelmasse: Krafttraining ist eine effektive Methode, um Muskelmasse aufzubauen und zu erhalten. Durch regelmäßiges Training mit Gewichten oder Widerstandsbändern können Frauen in der Menopause den Verlust von Muskelmasse verlangsamen oder sogar umkehren. Dies ist wichtig, da Muskelmasse nicht nur für die Kraft und Mobilität des Körpers wichtig ist, sondern auch den Stoffwechsel unterstützt und den Körper straff und strukturiert erscheinen lässt.

2. Stärkung der Knochen: Mit dem Östrogenrückgang in der Menopause besteht ein erhöhtes Risiko für Osteoporose, eine Erkrankung, bei der die Knochen an Dichte verlieren und anfälliger für Brüche werden. Krafttraining kann dabei helfen, die Knochendichte zu erhalten und das Risiko von Osteoporose zu reduzieren. Durch das gezielte Belasten der Knochen durch Gewichte oder Widerstandstraining wird der Körper angeregt, mehr Knochengewebe aufzubauen und die Knochen stärker zu machen.

3. Verbesserung des Stoffwechsels: Der Stoffwechsel verlangsamt sich normalerweise mit zunehmendem Alter und während der Menopause. Krafttraining kann den Stoffwechsel ankurbeln, da Muskeln mehr Kalorien verbrennen als Fettgewebe. Durch den Aufbau von Muskelmasse erhöht sich der Grundumsatz des Körpers, was bedeutet, dass auch im Ruhezustand mehr Kalorien verbrannt werden. Dies kann dazu beitragen, das Gewicht zu kontrollieren und den Körper straffer und schlanker zu machen.

4. Erhöhung der allgemeinen körperlichen Leistungsfähigkeit: Die Menopause kann mit Symptomen wie Müdigkeit, geringer Energie und verminderter Muskelkraft einhergehen. Krafttraining kann dazu beitragen, die allgemeine körperliche Leistungsfähigkeit zu verbessern und die Energielevels zu erhöhen. Indem die Muskeln gestärkt werden, verbessert sich die Muskelausdauer und die Fähigkeit, tägliche Aufgaben mühelos zu bewältigen.

5. Verbesserung des Wohlbefindens: Krafttraining hat nicht nur positive Auswirkungen auf den Körper, sondern auch auf die geistige Gesundheit. Regelmäßiges Training kann Stress reduzieren, die Stimmung verbessern und das allgemeine Wohlb

efinden steigern. In der Menopause, wenn hormonelle Veränderungen oft zu Stimmungsschwankungen führen, kann Krafttraining eine wertvolle Strategie sein, um das emotionale Gleichgewicht wiederherzustellen.

Insgesamt ist Krafttraining in der Menopause äußerst wichtig, um den Muskelabbau zu bekämpfen, die Knochengesundheit zu verbessern, den Stoffwechsel anzukurbeln, die körperliche Leistungsfähigkeit zu steigern und das allgemeine Wohlbefinden zu fördern. Es wird empfohlen, sich an einen qualifizierten Trainer zu wenden, der individuell angepasste Übungsprogramme erstellen kann, um die spezifischen Bedürfnisse und Ziele einer Frau in der Menopause zu berücksichtigen.

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Trainingsfrequenz – Wie wichtig ist sie?